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Presseberichte

Center an der Steinfurter Straße endgültig Geschichte

MZ: Ein Abschied für immer

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Münster - Abschied für immer nach nicht ganz 30 Jahren: Heute wird die letzte Mannschaft ihr letztes Meisterschaftsspiel bestreiten, ab Donnerstag bleiben die Türen des Centers geschlossen, im Mai wird eine außerordentliche Mitgliederversammlung die Auflösung beschließen - dann sind der 1. SQC Münster 77 und das Center an der Steinfurter Straße endgültig Geschichte. Das Gebäude wird irgendwann abgerissen: Der ABC Schützenhof braucht das Gelände als Parkplatz.

Es ist eine wechselvolle Geschichte, die dort nun zu Ende geht. Gegründet im Dezember 1976, begann der Klub im Oktober 1977 nach Fertigstellung des Centers mit dem Spielbetrieb und schwamm dann sehr schnell auf der Trendwelle dieses Sports nach oben, als drei Jahre später der Engländer Norman Farthing, ein ausgewiesener Squash-Fachmann, das Managemant übernahm.

Die ausgezeichnete Lage in Nähe der Uni-Institute und der britisschen Kasernen tat ein Übriges: Der Squash-Sport boomte in Münster, und das nicht nur an der Steinfurter Straße. Bald gab es hier sieben Center mit über 40 Courts.

Ära Adamaschek

Als Farthing 1987 ging, wurde Bernd Adamaschek, Mitglied des SQCM schon kurz nach dessen Gründung und seit 1978 im Vorstand, Manager des Centers und war damit nun zusammen mit seiner Frau Petra nicht nur Herz, Seele und Motor, sondern auch Mittelpunkt des Vereins, der sich mit inzwischen über 250 Mitgliedern und 17 Mannschaften zum größten Squash-Klub in Deutschland entwickelt hatte und mit seinen besten Teams zeitweise in der 1. und 2. Bundesliga spielte.

Das ging bis ins Jahr 1996, als der Inhaber des Centers, Gebr. Hellmann aus Osnabrück, auf die Idee kam, seine Immobilie nunmehr zu verpachten. Adamascheks Angebot wurde nicht akzeptiert, und es begann eine Zeit von zwei Jahren, in denen drei verschiedene Pächter die Sache in Grund und Boden wirtschafteten. Der Verein fühlte sich da natürlich nicht mehr wohl und beschloss 1998 in einer Kampfabstimmung, auszuziehen und an der Borkstraße in der Heimat von Squashboard Münster Unterschlupf zu suchen. Das gelang mit dem Ergebnis, dass den Mitliedern nun trotz guter Freundschaft mit den Hausherren etwas Wesentliches fehlte: die Identifikation. Viele traten aus, es ging bergab mit dem SQCM. Eine Fusion wurde verworfen, sie hätte auch das völlig Aus bedeutet.

Rückkehr nach Hause

Dann aber tat sich was an der Steinfuter Straße. Ein neuer Betreiber übernahm 1999 das Center, und der Klub kehrte, jetzt als Pächter, "nach Hause" zurück, wo man sich nach schwerem Neubeginn mit eigenen Kräften endlich wieder richtig wohlfühlen konnte.

Doch so ganz wie früher wurde es dann doch nicht mehr. Squash hatte sich inzwischen aus der Reihe der Trendsportarten verabschiedet, es fehlte der Nachwuchs, auch Bundesliga-Teams der Damen und Herren konnten nicht mehr als Anreiz dienen.

Und dann der Hammer vor drei Jahren mit dem Beschluss des Grundstück-Eigentümers ABC, das Center abreißen zu lassen. Es war der Todesstoß auch für den Klub, der sich um ein neues Zuhause nun nicht mehr kümmern kann und will. Es wurde ein Abschied auf Raten, dessen letzte am Donnerstag vollzogen wurde, als sich all die Mitglieder und Weggefährten noch einmal "auf ein letztes Bier daheim" trafen und den Klubraum füllten, dass fast niemand mehr hineinging.

Wehmut beschlich da nicht nur Bernd Adamaschek, der diesem Klub dreißig Jahre seines Lebens und davon 25 im Vorstand gewidmet hat, und ohne den der SQCM sicherlich nicht das geworden wäre, was er war. Für ihn geht ein Lebensabschnitt zu Ende, auf den er stolz sein darf - und darauf, das er ihn wie er sagt, "sauber zu Ende geführt" hat. - Heiner Hackmann

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