Münster (ag) - Bernd Adamaschek hat nach kurzem Tabellenstudium den kommenden Spieltag der Squash-Damen-Bundesliga kurzerhand zum »Schicksalsspieltag« erklärt.
In einer ebenso kurzen wie einfachen Überschlagsrechnung hat der Pressesprecher des SQC Münster ermittelt, dass den aktuellen Tabellenvorletzten derzeit exakt fünf Punkte vom rettenden drittletzten Tabellenrang trennen, den derzeit die Mannschaft aus St. Augustin einnimmt, die am Samstag auf eigener Anlage Gegner der Münsteranerinnen ist.
»Wenn wir gegen St. Augustin verlieren, können wir direkt anfangen, für die Regionalliga zu planen.« Dazu hat Bernd Adamaschek allerdings überhaupt keine Lust und deswegen klare Anweisung erteilt, diese »Schicksalspartie« zu gewinnen. Zudem soll auch gegen den zweiten Gegner des Spieltages, Oldenburg, wenn möglich noch ein Pünktchen mitgenommen werden, damit das rettende Ufer in Sichtweite bleibt.
»Möglich ist das«, glaubt Adamaschek an seine Mannschaft, die mit Saskia Kuijer, Britta Johannsen, Conny Majchrzak und Nicole Weber auflaufen wird. Damit ist lediglich der Ausfall von Tina Dadek zu kompensieren. »Das sollte uns nicht allzu sehr schwächen«, meint Adamaschek. Im ersten Aufeinandertreffen gab es ein Remis gegen St. Augustin und eine knappe Niederlage gegen Oldenburg. »Da ist mehr drin, aber wir können auch mit 0:4 Punkten wieder zurückkehren«, sagt Adamaschek zwei ganz enge Matches voraus.
Eng wird es voraussichtlich nicht beim Oberliga-Gipfel zwischen der SQCM-Reserve und Squashinsel Iserlohn. In Bestbesetzung sei Iserlohn nicht zu schlagen, schätzt Adamaschek die Kräfteverhältnisse realistisch ein. Der zweite Gegner, 1. SC Bochum, dagegen dürfte für Julia Telaar, Christa Flöter, Alexa Schulten, Tanja Koopmann und Petra Adamaschek schlagbar sein. Ligakonkurrent und Lokalrivale Squashboard Münster muss sich beim Tabellenletzten in Herford beweisen und trifft zudem auf den Vorletzten, die Zweitvertretung aus Iserlohn. Zwei Spiele, so Pressewart Ralf Brandt, die es zu gewinnen gilt.
