Münster - Der Ausfall von Ralf Rüdebusch, der, beruflich verhindert, den Squashern des Squashboard nicht zur Verfügung steht, sorgt vor dem heutigen Rückspiel im Ligapokal-Halbfinale für Bescheidenheit beim münsterschen Klub.
Das 4:3 aus dem Heimspiel gegen den SC Colonia aus Köln ist nur ein mageres Polster, zumal die heutigen Gastgeber damals auf ihre Nummer eins Florian Pößl verzichten mussten. " Esbedarf einer äußersten Kraftanstrengung, um ins Finale einzuziehen", vermutet Teamsprecher Ralf Brandt.
Er und Klaus Burgholz müssen durch Rüdebuschs Ausfall aufrücken und sehen sich nominell überlegenen Gegner gegenüber. Das Burgholz gegen Pößl nur Außenseiter ist, kann man annehmen, gleiches gilt für Brandt gegen Ingo Saam.
"Punkten müssen wir bei den Damen, und vielleicht schaffen auch Klaus Bochinski an 4 oder Gero Richter an 5 einen Überraschungssieg", meint Brandt. Er geht davon aus, dass die Damen ohne Martina Pößl auskommen müssen, denn das Ehepaar hat kürzlich erst Nachwuchs bekommen. Brandt: "Einer von beiden muss daher beim Kind bleiben".
Weil Squashboard bis auf die verletzte Beate Böing seine stärkste Damen-Fraktion ins Rennen schicken kann, liegen hier die Chancen für die Münsteraner. Tanja Kaulfuß an 1 sich wohl mit Sylvia Winter messen müssen und sollte nach ihrer guten Leistung im Hinspiel hier ein Plus auf ihrer Seite haben.
Sollte die Partie 4:3 für die Kölner ausgehen, entscheidet das bessere Satzverhältnis. Der Sieger wird dann im Finale am 15. März in Mülheim auf den Sieger der Partie Hamborn gegen Hünxe treffen. Hamborn geht mit dem überraschend klaren Hinspiel-5:2 in die heutige Partie.
Ralf Brandt wird sich heute wohl mit Ingo Saam auseinander setzen müssen und steht vor einer schweren Aufgabe.
Bericht der Münsterschen Zeitung