Münster. Die Bundesligen greifen erst im Oktober ein, auf Landesebene indes beginnt schon morgen die Squash-Saison 99/2000. „Reichlich früh. Schließlich ist noch Urlaubszeit“, räumt Bernd Adamaschek, Vorsitzender des 1. Squashclubs 77, wenig begeistert ein.
Die Oberliga-Herren der 77- er beginnen die Serie im Revier. Gastgeber ist morgen Regionalliga-Absteiger Squash Oase Bochum, als Dritter im Bunde gesellt sich Play-off- Rackets Herford hinzu. Beide Kontrahenten sind für Adamaschek „schwer einschätzbar“. Ohnehin sei der erste Spieltag eine Standortbestimmung.
Für Münster (stärker und ausgeglichener als 98/99) gehen morgen Christian Meyer, Ralph Lenz, Jörg Witt und Klaus Bochinski in den Court; es fehlt Andreas Kaulfuß (Urlaub). Im Vorjahr belegte die Mannschaft Rang vier, eine ähnliche Platzierung wird
auch in dieser Saison angestrebt. Adamaschek: „Meisterschafts-Ambitionen haben wir nicht.“
Anders stellt sich die Situation für die zweite Damen- Mannschaft (ebenfalls Oberliga) dar, deren Stamm Julia Telaar, Christa Flöter, Christiane Dierkes (alle nach Wettkampf-Pause reaktiviert) und Petra Adamaschek bilden. „Ein Quartett mit großem Potenzial, es kann ganz oben mitmischen“, so Adamaschek. Die Saisonpremiere morgen in Essen (gegen Gastgeber Hot Socks und den 1. SC Bochum) wird erste Fingerzeige geben.
Mit einem Heimspiel (morgen 15 Uhr, Steinfurter Straße) startet das dritte Damen-Team in die Meisterschaftsrunde 99/2000. Der Verbandsligist tritt mit Petra Adamaschek, Antje Sieker und Elke Berning an. Gegner ist Nachbar Squashboard. Adamaschek: „Das könnte eine spannende Angelegenheit werden.“
Bericht der Westfälischen Nachrichten