Münster. Simon Rösner, der aktuell beste deutsche Squashspieler, hat jüngst bei den World Games seine Klasse bewiesen und eine Goldmedaille geholt. In der Weltrangliste belegt er aktuell Platz 13 - angesichts der immensen Konkurrenz in der Weltspitze bemerkenswert. Trotzdem ist er wahrscheinlich noch unbekannter als sein Sport.
Münster Der Münsteraner hat ja schon einen speziellen Bezug zu Rückschlagsportarten. Tennis wird hochklassig angeboten, Squash erfreut sich zumindest an der Borkstraße großer Beliebtheit – und die „Stadt-Sportart“ Speckbrett wird in einer großen wie leidenschaftlichen Szene praktiziert.
Saskia steht in der Mitte des Spielfeldes. Ihren Schläger hält sie fest umgriffen. Als von der Seite ein Ball ansaust, lässt die Neunjährige ihn nicht mehr aus den Augen. Zuerst prallt der Ball gegen die vordere Wand, dann gegen die linke Seitenwand und zuletzt auf den Boden. Saskia rennt so schnell sie kann nach vorn.
Stuttgart - Früher wurden hinter dem Namen "Squash" schon mal ein neues Waschmittel vermutet. Das ist vorbei und doch scheint die schnelle Sportart mit den höchsten Mitgliederzuwächsen auf der ganzen Welt den Kinderschuhen noch nicht entwachsen.
Münster, Schon der Vereinsname weist darauf hin: Der 1. Squash-Club Münster von 1977 war der erste münstersche Verein, der die seinerzeit aufkeimenden Squash-Euphorie vereinsmäßig kanalisierte. Mit Erfolg, wie der 1. Vorsitzende Rainer Kowalski nach mehr als zehnjährigem Vereinsleben feststellt. Heute ist der 1. Squash-Club längst nicht mehr alleiniger Anbieter am Markt“.