Münster. Die Voraussetzungen sind ein wenig verschwommen. Wenn Oberligist Squashboard Münster am Wochenende in Köln-Delbrück zum Relegationsspieltag zum Aufstieg in die Regionalliga NRW antritt, dann ist das für die drei beteiligten Clubs eine Art „Reise nach Jerusalem“, bei der am Ende möglicherweise auch noch der letzte Stuhl weggezogen wird.
Wenn es nämlich in der Bundesliga zu Um- und Abmeldungen kommt, dann kann bei einer entsprechenden Konstellation dieser Relegationsspieltag als Extra-Trainingseinheit verbucht werden, dann wird keine der Mannschaften in der kommenden Spielzeit Regionalliga-Squash spielen dürfen.
Unter optimalen Umständen jedoch wird zwischen dem SC Colonia (Drittletzter der Regionalliga), Carolus Aachen (Zweiter der Oberliga Rheinland) und Squashboard Münster als Vizemeister der Oberliga Westfalen ein Regionalligaplatz ausgespielt, den natürlich nur zu gerne die Squasher aus Münster besetzen würden. Allerdings rechnet Mannschaftssprecher und Spitzenspieler Markus Knäpper sich und seinem Team nur Außenseiterchancen aus. „Carolus Aachen ist der stärkere Mitbewerber“, ist Knäpper überzeugt, dass am Samstag eine schwere Aufgabe bevorsteht. Allerdings liegen die Aufstellungen der Gegner noch nicht vor, so dass die Leistungsstärke nur sehr schwer einzuschätzen ist.
Antreten wird die Mannschaft mit Markus Knäpper, Ralf Rüdebusch, Klaus Burgholz und Ralf Brandt, als Joker ist Jens Clasing mit von der Partie. Der erste Gegner ist am Samstag Aachen, anschließend geht es gegen Gastgeber Köln.
Bericht der Westfälischen Nachrichten