Squashboard 81 schreibt Rekord: Elf Mannschaften starten in den Spielbetrieb
Münster - Mit gleich elf Mannschaften startet der Borkstrassenklub Squashboard 81 in den regulären Spielbetrieb. Durch die Rekordzahl an spielberechtigten Mannschaften soll die Qualität in keinster Weise Abbruch erleiden.
Deswegen verstärkten sich die Squashboarder gerade im Damenbereich. Die 31-jährige Nicole Weber und natürlich die 34-jährige Simone Korell sind weithin bekannte Neuzugänge. Nachdem die Damen zuletzt den Vizemeister in der Regionalliga stellten, wollen sie erneut ins obere Tabellendrittel. Da die schwangere Tanja Kaulfuß länger nicht zu Verfügung stehen wird, kam die Verstärkung von Nicole Weber fast wie gerufen.
Weber beendet Pause
Die Münsteranerin, die ehemals die Farben des 1.SQCM vertrat, will „nach fast eineinhalb Jahren Pause wieder den Sport betreiben, der ihr früher so viel Spaß gemacht hat. Und der Spaß an der Sache ist der Hauptgrund, warum sie wieder zum Racket greift“, wertete Ralf Brandt für den Klub. Die Spielerinnen haben sich so verständigt, das sich Nicole Weber und Andrea Tüschen die Position eins teilen. Ina Lütkemeyer, Beate Leuchtenberg und Vera Efkemann besetzten die anderen Positionen, wobei Ina Lütkemeyer derzeit die stärkste Spielerin ist und auch am meisten gefordert sein wird.
Die erste Standortbestimmung gibt es am Samstag in Bonn gegen Meister Bonn Pützchen 2 und den Dritten der letzten Saison, ST Aplerbeck aus Dortmund. Mit 2:2 Punkten wären alle zufrieden. Die Reserve der Damen startet in der Oberliga Samstag daheim ab 15 Uhr gegen Forum Castrop Rauxel 2 und Indusport Dortmund-Kley. Das Squashboardteam wird gebildet aus Scarlet Ruge, Annette Dröge, Simone Stoffmehl, Yvonne Sprenger, Rita Huber, Heike Bußmann und neu im Team Yvonne Elger. Die jüngste Squashboarderin soll behutsam und unter Aufsicht der Großen an das Niveau herangeführt werden.
Die Seniorinnen spielen erst ab November in der Regionalliga. Die aktuelle Nationalspielerin Simone Korell wird mit einer eigenen Lizenz starten. Die Bundesligaspielerin absolviert in Münster eine Ausbildung zur Physiotherapeutin. Brandt: "Mit ihr haben wir eine gute Chance Meister in NRW zu werden." Um später womöglich nach dem deutschen Titel zu schielen.
Weiter im Fahrstuhl?
Vor einer harten Saison stehen die Herren in der Regionalliga. Will das Team nicht als Fahrstuhmannschaft gelten, muss es sich direkt ins Zeug legen. Samstag treffen die Boarder im Heimspiel ab 15 Uhr auf die ebenfalls aufgestiegenen Mannschaften St. Augustin und SC Colonia 2. Die Münsteraner spielen in bekannter Besetzung, gleichwohl allerdings in neuer Aufstellung.
"Gero Richter wird für uns an eins spielen. Wie bei den Senioren. Er hat es sich verdient. Aber es wird für ihn kein Zuckerschlecken", ahnt Brandt. 2:2 Punkte Ausbeute sollen den Grundstock zum Klassenerhalt legen.
Ebenfalls direkt gefordert sind die Herren 2 in der Oberliga. Durch Spielerausfälle von Bochinski, Schröder, Kaulfuß und Mullen wird Clasing an eins spielen. Michael Elger, Markus Havelt und voraussichtlich Andreas Müller sind die weiteren Spieler. Die Boarderreserve hat Heimvorteil am Samstag. Gegen Essen und Bielefeld sind 2:2 Punkte Pflicht.
