Münster - Squashboard 81 kann mit dem Saisonauftakt zufrieden sein. Fast alle münsterschen Teams erwischten einen gelungenen Start. Kalt erwischt hat es indes die Damen in der Regionalliga. Sie müssen mit der Erkenntnis leben, dass Tanja Kaulfuß an der Position Eins nicht so leicht zu ersetzen ist.
"Jetzt wissen alle, dass es uns nicht mehr so einfach gelingen wird zu gewinnen, wenn wir nur auf eine Position schielen", so Ralf Brandt. Lediglich ein Spiel wurde in zwei Begegnungen von den Boarderinnen gewonnen und das steuerte Ina Lütkemeyer beim 1:2 gegen Pützchen Bonn 2 bei. Gegen Dortmund-Aplerbeck verlor Münster 0:3. Nicole Weber, Beate Böing und Vera Efkemann erbrachten die Leistungen, die der Coach von ihnen erwarten durfte. "Die Spielerinnen brauchen halt noch zwei Monate um dort zu sein, wo man sie erwartet."
Einen wesentlich besseren Start erwischte Reserve der Damen in der Oberliga. Mussten die Boarderinnen in ihrem ersten Spiel eine hartumkämpfte Niederlage hinnehmen (1:2 gegen Castrop-Rauxel 2), so gelang ihnen ein verdienter 2:1-Sieg gegen Indusport Dortmund-Kley. Im Spiel gegen Castrop sollte die jüngste Spielerin Yvonne Elger gleich erfahren, wie hart das Leben in der Oberliga sein kann. Auf der entscheidenden zweiten Position wurde sie von ihrer Gegnerin mit 3:2 niedergerungen. Doch zollten ihr alle großen Respekt, da sie sich in keiner Phase des Spiels aufgab. In der zweiten Partie sicherten Scarlet Ruge und Yvonne Sprenger durch ihre Punkte den Gesamtsieg.
Fast ein Traumstart
Fast einen Traumstart erwischten die Herren in der Regionalliga. In heimischer Anlage trennte man sich gegen Colonia 2 unentschieden 2:2 und sicherte sich durch ein 3:1 gegen St. Augustin gleich drei wichtige Punkte. Während Klaus Burgholz und Ralf Brandt mit ihren Siegen den Grundstein für diesen Erfolg legten, war es einmal mehr Gero Richter, der seine Gegner zum Verzweifeln brachte. In seinem ersten Spiel brachte er Sebastian Müller an den Rand einer Niederlage, während er im zweiten Spiel seinen Angstgegner Stefan Berger 3:0 schlug. "Gero wird von den meisten Spielern unterschätzt. Das macht ihn umso gefährlicher", weiß Brandt. Lediglich Ralf Rüdebusch hatte an diesem Spieltag zwei Mal das Nachsehen. Die Prüfungsvorbereitungen in den letzten Wochen zum Abschluss seiner Berufsausbildung haben ihm nicht die Zeit zum Training gelassen.
Das Oberligateam spielte 2:2 gegen Future Sports-Park und siegte 3:1 gegen Floppys Bielefeld. Michael Elger war der Spieler des Tages und steuerte zwei Siege zum Gesamterfolg bei. Clasing, Kaulfuß und Havelt mussten jeweils einmal eine Niederlage zulassen.sbpr