Münster. Die Teilnahme der Senioren bei den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften hat sich für die Squashboarder Münster voll ausgezahlt: Die Damen erreichten auf Anhieb Platz Eins, während sich die Herren im kleinen Endspiel gegen Marburg Platz drei sicherten.
Bei den Damen wurde der Meister in Gruppenspielen zwischen Skwosch Frösche Marburg, RSC München, Squash Striker Stockelsdorf, ACR Racket Club Köln und dem Squashboard Münster ermittelt. Die Münsteraner mit Simone Korell, Vera Scheiper, Annette Dröge und Heike Bußmann ließen in allen Spielen keine Niederlage zu und gewannen die Meisterschaft souverän mit 8:0 Punkten. „Unser Vorteil war natürlich, dass wir mit Simone eine Bank auf Position Eins hatten. Somit konnten wir uns ganz auf die beiden anderen Positionen konzentrieren. Vera musste leider den ungeliebten Part der Position Zwei übernehmen, an der sie zwei Niederlagen hinnehmen musste. Annette in drei Spielen und Heike gegen München machten aber auf Position Drei die weiteren Punkte", freute sich Squashboards Teamsprecher Ralf Brandt.
Sicherten sich souverän die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft bei den Seniorinnen: Simone Korell, Vera Scheiper, Annette Dröge und Heike Bussmann
In der Männerkonkurrenz hatten es die Münsteraner ungleich schwerer. Ihre Auftaktbegegnung gewannen die Spieler von der Borkstrasse gegen Idar-Oberstein mit 5:0, hatten dann in der nächsten Runde allerdings den ersten dicken Brocken vor der Brust. Der RSC München, der in dieser Begegnung seine Position Eins ersetzen musste, unterlag der münsterschen Stammformation mit GeroRichter, Burgholz, Ralf Brandt, Andreas Kaulfuß und Mullen mit 1:4. Im Halbfinale war dann für die Boarder Endstation. Gegen Schängel Koblenz, gespickt mit Bundesligaspielern, kamen die Boarder über ein 1:4 nicht hinaus. Den einzigen Punkt machte hier die ins Team für Andreas Kaulfuß aufgerückte Simone Korell.
Im kleinen Endspiel gegen Marburg sicherte sich der aktuelle NRW-Meister aber noch mit einem glatten 5:0 die Bronzemedaille und damit ein Platz auf dem Treppchen. Anzumerken bleibt noch die glatte Niederlage des Bundesligaspieler Sascha Pfau gegen Gero Richter. Pfau verlies danach sichtlich erzürnt und entnervt die Anlage. Ähnlich konsterniert war die Nummer Fünf der Marburger, die nicht gewillt war, gegen eine Frau zu verlieren, am Ende aber in eine Niederlage gegen Korell einwilligen musste. „So wie die Meisterschaft verlaufen ist, müssen wir voll zufrieden sein. Gegen Koblenz hatten wir einfach keine Chance. Es wäre allerdings schöner gewesen, wenn wir erst im Endspiel auf Koblenz getroffen wären", so Teamsprecher Ralf Brandt.