Münster - Getreu dem Motto "Wer rastet, der rostet", greifen die Squashsenioren des Squashboard Münster früh nach dem Jahreswechsel wieder zum Schläger. Der Regionalligist von der Borkstraße und die Oberliga-Zweitvertretung reisen am Samstag tief ins Ruhrgebiet nach Bochum.
Im dortigen Stadtteil Harpen treffen Gero Richter, Klaus Burgholz, Ralf Rüdebusch und Klaus Bochinski auf den viertplatzierten Gastgeber und Schlusslicht 1. SRC Mönchengladbach. "Als verlustpunktfreier Tabellenführer peilen wir natürlich zwei Siege an", sagt Teamsprecher Ralf Brandt, der selbst beruflich verhindert ist. Er schätzt die Gladbacher trotz ihrer Tabellenposition noch als gefährlicher ein als Harpen. "Bislang haben sie nämlich nicht in ihrer gemeldeten Besetzung gespielt." Bei den Boardern hat die Weihnachtspause geholfen, die lädierten Gelenke zu schonen. Klaus Burgholz hat eine zweite Knie-OP gut weggesteckt, auch Brandt wäre mit auskurierter Knöchelverletzung eigentlich einsatzfähig.
Ihre Spitzenpositon würden auch die Oberliga-Herren des Squashboard 2 gern verteidigen. Dies wird beim punktgleichen 1. SC Bochum freilich nicht leicht. Der letztjährige Regionalligist hat sich eine Rückkehr in die höchste westdeutsche Spielklasse auf die Fahnen geschrieben. "Gegen uns zählt da für sie natürlich nur ein Sieg", sagt Brandt. Dirk Felder, Andreas Kaulfuß, Udo Schmidt, Ewald Röhm und Matthias Lichte wollen aber zumindet einen Punkt mitbringen.
Im Vierkampf um den Regionalliga-Aufstieg sind auch die mit Münster und Bochum punktgleichen Hagener und Wuppertaler noch bestens positioniert.
Die Verbandsliga-Dritte des Squashboard trifft in Ahlen auf die Gastgeber und Boosters Bochum. 2:2 Punkte wären schon eine gute Ausbeute, findet Brandt. "Die Jungs müssen sich erst einmal aus dem Tabellenkeller herauskämpfen." - dkr